Quinoa ist nicht umsonst unter den gesundheitsbewussten Menschen sehr beliebt. Es ist proteinreich, voller Vitamine und Mineralstoffe, Gluten- und Cholesterinfrei, basisch, einfach zu zubereiten und dabei auch noch sehr lecker.
Wegen all dieser guten Eigenschaften und weil es pflanzlich ist, eignet es sich hervorragend für diejenigen unter uns, die sich vegetarisch oder vegan ernähren. Es versorgt sie zum Beispiel mit pflanzlichem Protein, welches alle neun essentiellen Aminosäuren enthält. Die kann unser Körper nicht selber produzieren und müssen zum Beispiel über Lebensmittel aufgenommen werden. Und es gibt nur wenige pflanzliche Lebensmittel, die die Voraussetzungen dafür erfüllen. Chia-Samen gehören dazu und eben auch Quinoa. Auch Menschen die an Glutenunverträglichkeiten leiden oder sich Glutenfrei ernähren wollen, können problemlos auf diese leckeren Sattmacher zurückgreifen.
Quinoa ist leicht verdaulich und steckt voller gesunder Omega-Fettsäuren, Antioxidatien und es kann entzündungshemmend wirken. Und es ist eine gute Quelle für alle möglichen Vitamine und Mineralien. Eine Portion versorgt den Körper mit 10% bis 20% des täglichen Bedarfes an:
Eisen (10%) – hält die roten Blutkörperchen gesund zu halten
Kupfer (10%)
Thiamin (Vitamin B1) (10%)
Vitamin B6 (10%)
Magnesium (20%) – hilft dem Körper Blutbahnen und Venen frei zu halten
Mangan (20%) – ist ein Antioxidant
Folsäure (20%)
Die kleinen und runden Quinoa Samen gibt es unter anderem in den Farben beige, rot und schwarz zu kaufen. Geschmacklich gibt es keine Unterschiede. Die schwarzen und roten Samen sind etwas fester und müssen ein paar Minuten länger gekocht werden. Gekochtes Quinoa schmeckt mild und leicht nussig. Es sollte vor dem Kochen gründlich gewaschen werden, dass hilft das Saponin zu entfernen, dass das Korn umgibt, um natürliche Feinde abzuhalten und den damit einhergehenden leicht bitteren Geschmack zu verringern. Außerdem gilt, wie bei allen anderen Dingen auch, man sollte auf eine ausgewogene Ernährung achten. Quinoa hat einen hohen Ballaststoffanteil und der kann (bei übermäßigen Genuss) zu Magenproblemen führen. Man sollte auch viel trinken, denn die Balaststoffe ziehen Wasser aus unserem Körper.
Oft wird es auch Supergetreide genannt, was allerdings nicht ganz richtig ist, denn botanisch gesehen, ist Quinoa Spinat, Mangold und Rüben viel näher. Es kommt ursprünglich aus Peru und wird dort als Grundnahrungsmittel verwendet. Die Pflanzen die die kleinen Samen tragen wachsen in den Bergen und sind sehr genügsam. In der Sprache der Inka bedeutet Quinoa „Mutterkorn“. Leider gibt es auch ein paar negative Dinge zu sagen. Nicht zu sehr über Quinoa selber, aber darüber das es ein dem Quinoa-Hype in der westlichen Welt auch für die ursprünglichen Nutzer teurer geworden ist und das 90% in den Anden angebaut werden und somit eine Reise um die Welt antreten muss, um in unseren heimischen Supermärkte zu landen. Jeder muss für sich selber entscheiden, ob und wieviel er davon essen möchte.
Die kleinen Samen eignet sich hervorragend als Einlage in Suppen, Salaten und allen Gerichten in denen man normalerweise Reis dazu essen würde. Zum einen ist das Aussehen sehr ähnlich und zum anderen macht es, genau wie Reis, satt. Außerdem findet man sie immer öfter in vegetarischen Burgern. Es kann zu Mehl, Flakes verarbeitet werden, aber man findet es auch wie Popcorn oder Reistaler gepufft. Anders als andere Lebensmittel, erhält Quinoa seine Farbe und Geschmack, wenn es kalt wird. Man kann es also vielseitig verwenden, zum Beispiel auch zum Frühstück in Overnight-Quinoa-Oats. Viel Spaß also nun beim Ausprobieren und lasst es Euch schmecken.
IN EIGENER SACHE: Ich hoffe ich konnte Euch ein paar Anregungen und Informationen vermitteln. Das hier ist jedoch keine wissenschaftliche oder abschliessende Abhandlung über die gesundheitlichen Aspekte von Quinoa, sondern soll einen Überblick schaffen und vielleicht dazu anregen, sich mehr mit dem Thema zu beschäftigen. Liebe Grüße, Andrea
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