Earl Grey ist ein Tee, den viele Menschen mögen. So auch ich. Und da ich gerne weiß, was ich esse und trinke, habe ich mich ein wenig mit Earl Grey beschäftigt.
Winterzeit ist Teezeit…naja für mich ist es eigentlich immer, weil ich auch im Sommer liebend gerne das heiße als kaltes Getränk trinke. Aber so grundsätzlich trinkt man im Winter mehr Tee als zu anderen Jahreszeiten. Außerdem wird er gerne verschenkt. Earl Grey mag ich besonders gerne. Dieser besondere, leicht bittere, zitronig schmeckende und sehr gut riechende schwarze Tee hat es mir angetan und ich wollte einfach mehr darüber wissen.
Wenn ich schwarzen Tee trinke, dann trinke ich Earl Grey. Warum? Weil ich finde, dass er am Besten schmeckt. Es gibt schwarze Sorten oder Mischungen, die schmecken fad. Earl Grey bietet etwas besonderes: er schmeckt sehr frisch, etwas wenig bitter, aber das mag ich daran. Der Geruch ist leicht, aber einprägsam. Jeder weiß, das er einen Earl Grey vor sich hat, wenn er ihn riecht. Aber was ist es denn nun das Earl Grey so anders und unterscheidbar von anderen Tees macht? Die Antwort auf die Frage findet ihr hier.
Schwarzer Tee trifft Bergamotte und es entsteht etwas ganz wunderbares!
Die Zitrusnote kommt von einer Frucht die Bergamotte heißt. Manchmal wird sie auch als saure Orange bezeichnet. Um Earl Grey herzustellen nimmt man Schwarzteeblätter und kombiniert sie mit Bergamotten-Öl. Das Öl wird aus der Schale der Frucht, die hauptsächlich in Kalabrien wächst, hergestellt. Sie ist in Größe und Aussehen einer leicht grünlichen Zitrone ähnlich. Bergamotte wird auch zur Herstellung von Marmeladen und Getränken verwendet.
Der Tee selber wurde nach Earl Charles Grey benannt. Er war der britische Premier-Minister, der von 1830 bis 1834 im Amt war. Während seiner Amtszeit erhielt er, als Geschenk aus China, ebendiesen Tee. Aber der Tee hätte gar nicht so schmecken dürfen. Es war alles einem Sturm zu verdanken, daß wir jetzt ein so schmackhaftes Getränk genießen dürfen. Aber was war denn nun so besonders daran? Warum schmeckte er so anders? Was war geschehen?
Der Legende nach kam das Schiff mit den Teeballen in einen Sturm. Die Ladung, die neben dem Tee auch Bergamotte-Öl enthielt, kam durcheinander. Tee und Öl vermischten sich und entstanden war ein neues Getränk. Eigentlich sollte der Tee entsorgt werden, aber der Earl probierte ihn trotz allem. Er fand ihn so gut, daß er dem Tee sogleich seinen Namen gab und so ist er bis heute einer der beliebtesten Tees, die es so gibt.
Ob das alles so stimmt, weiß heute niemand mehr. Was wir wissen ist, dass es nur noch wenige Hersteller gibt, die Earl Grey tatsächlich mit dem Öl der Bergamotte versetzten. Da die ursprüngliche Earl Grey Mischung nie als Marke oder Patent geschützt wurde, kann so ziemlich jeder machen, was er will. Leider wird der heute oft sehr günstig angebotene Earl Grey einfach mit einem Aroma versetzt, der den Bergamotten-Geschmack imitiert. Dennoch nie ans Original herankommt.
Wenn ihr die Chance habt einen Earl Grey zu trinken, der mit dem echtem Bergamotten-Öl versetzt wurde, dann probiert ihn auf jeden Fall. Ihr werdet feststellen, das dieser soviel besser und angenehmer im Geschmack ist. Vor allem dann, wenn er richtig zubereitet ist.
Die Zubereitung ist, wie bei fast jedem anderen Tee, denkbar einfach. Für eine Tasse (ca. 250 ml) nimmt man einen Teelöffel Earl Grey und übergießt diesen mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser. Jetzt lässt man ihn für ca. 4 Minuten ziehen. Mir wurde mal empfohlen ein Teesieb zu nutzten, indem der Tee sich ‚frei bewegen‘ kann. Das soll das Aroma verbessern. Earl Grey kann gut mit Milch getrunken werden und ein wenig Zucker. Ich mag keinen gezuckerten Tee und aus diesem Grund verzichte ich darauf, auch so ist er sehr aromatisch.
Abschließend bleibt zu sagen, daß es sich lohnt, sich mit den Zutaten oder der Herstellung des Tees zu beschäftigen. Earl Grey mit echtem Bergamotte-Öl schmeckt am Besten, finde ich zumindesten.
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