Bircher Müsli ist ein wirklich leckeres Frühstück und es gibt wirklich viele Rezepte und Variationen. Das liegt daran, dass der Erfinder aus der Schweiz es uns überlassen hat, was wir den Grundzutaten hinzufügen wollen. Um Euch den Einstieg in diese spezielle Müsli-Welt zu vereinfachen, stelle ich hier eine meiner Kreationen vor, die ihr ganz einfach, ohne großen Aufwand selber zu Hause nachmachen könnt. Lasst es Euch schmecken.
Es gibt mindestens genauso viele Schreibweisen von Bircher Müsli, wie es Rezepte und Varianten gibt. Die Schweizer, die es erfunden haben, sagen Birchermues oder Birchermüesli und es wird tatsächlich überall vor Ort zum Frühstück angeboten. Die Grundzutaten sind eingeweichte Haferflocken, Nüsse und Apfel. Allerdings werden die Haferflocken im Vergleich zu Porridge nicht gekocht, sondern in kalte Flüssigkeit eingeweicht. Dabei ist die Länge abhängig davon, welche Haferflocken verwendet werden. Grobe Haferflocken brauchen länger, feine entsprechend kürzer. In jedem Fall sind Haferflocken und geriebener Apfel die Grundlage von diesem Müsli.
Bircher Müsli – lecker und schnell gemacht
Eingeweicht werden die Haferflocken in Wasser, Milch oder auch Joghurt. Ich habe aber auch schon Varianten von des Müslis gesehen, in der Apfelsaft verwendet wurde. Was auch immer ihr bevorzugt, hauptsache es werden ähnlich viele frische, wie getrocknete, aber vor allem vollwertige Zutaten verwendet. Denn das war der Ansatz des Erfinders Maximiliam Oskar Bircher-Benner, der um 1902 rum versuchte, seinen Patienten eine Vollwertdiät mir frischem Obst schmackhaft zu machen. Dazu mischte er die eingeweichten Haferflocken mit geriebenen Äpfeln und nannte das ganze Bircher Müsli.
Damals wie heute sind die Grundzutaten von Bircher Müsli gleich. Sie werden durch das ergänzt, was man mag oder was noch so in der Küche zu finden ist. Es gibt heutzutage tolle und ausgefallene Kreationen, die sicher alle ganz lecker und gesund sind, aber hier in diesem Post geht es darum, das einfache und leckere an diesem Frühstück hervorzuheben. Und das bedeutet manchmal, dass weniger ist mehr. Das Rezept heute könnt ihr ganz einfach zu Hause nachmachen und falls ihr ein Birchermüesli Complet haben wollt, dann müsst ihr einfach eine Butterstulle und einen Milchkaffee zum Müsli dazu essen. So essen es nämlich die Schweizer ganz oft und die haben es schließlich erfunden.
Ich empfehle feine Haferflocken, so kann man morgens alles rasch zubereiten. Wenn man normale Haferflocken nutzt, dann empfehle ich diese bereits abends einzuweichen. Am nächsten Morgen bereitet man die anderen Zutaten zu genießt sein selbstgemachtes Birchermuesli.
Zutaten
100 g feine Haferflocken
100 ml kalte Milch
40 ml Apfelsaft
1/4 Teelöffel Vanilleextrakt
2 grüne (eher saure) Äpfel
80 g Joghurt
Optional: 2 Esslöffel Rosinen (wer sie nicht mag, lässt sie einfach weg)
1 Limette und den Abrieb einer halben Limette
30 g Walnüsse und Mandeln
2 Esslöffel Ahornsirup (oder Honig oder Agavensirup etc.)
Frisches Obst – ich habe mich für Apfel und Limette entschieden
Zubereitung
Haferflocken mit Milch, Apfelsaft, Saft einer halben Limette und Vanilleextrakt in einer Schale mischen und zum Einweichen beiseitestellen.
In der Zwischenzeit einen Apfel reiben, die Walnüsse und Mandeln kleinhacken und den anderen Apfel in Scheiben schneiden.
Am Ende die eingeweichten Haferflocken auf zwei Schalen verteilen, den geriebenen Apfel und die Rosinen untermischen. Joghurt, Nüsse sowie Ahornsirup auf und neben den Haferflocken verteilen. Etwas Limettenabrieb über alles reiben und das Bircher Müsli geniessen
Notizen
Anstelle der Milch kann man auch Mandel-, Hafer-, Soja-, Reismilch oder einfach nur Wasser nehmen. Ich bevorzuge halbfette Milch. Zum einen kann man die überall Kaufen und zum anderen bringt sie durch den Fettgehalt einfach mehr Geschmack.
Vorbereitung:15 Min
Kategorie:Müsli, gesund frühstücken
Cuisine:Frühstück
Und hier gibt es das klassiche Rezept für das leckere Müsli aus der Schweiz.
Andrea
Ich liebe nicht nur Frühstück, sondern auch gutes, gesundes und selbst gekochtes Essen. Ich erstelle meine Rezepte selber und lasse mich dafür von ganz alltäglichen Sachen inspirieren. Lasst es Euch schmecken.