Magst Du Falafel genauso gern wie ich? Dann wirst du dieses Falafel Rezept lieben. Die leckeren Bällchen sind außen knusprig, innen weich und voll von Kräuter-Aroma. Und das alles geht ohne komplizierte Küchengeräte und die Zubereitung ist wirklich nicht schwer. Man braucht es etwas Planung, da die Kichererbsen mindestens 12, besser 24 Stunden lang eingeweicht werden müssen, aber alles andere ist wirklich kinderleicht. Und auch die Zutaten findet man in jedem Supermarkt. Also, los geht’s!
Zutaten für die Falafel
Zutatenliste (ergibt ca. 20–25 Stück) für das Falafel Rezept
Das brauchst Du zur Zubereitung:
2 Tassen getrocknete Kichererbsen
½ TL Natron (zum Einweichen)
1 Tasse frische Petersilie, Blätter
¾ Tasse frischer Koriander, Blätter
½ Tasse frischer Dill, Blätter
1 kleine Zwiebel, geviertelt
7–8 Knoblauchzehen, geschält
Salz nach Geschmack
1 EL schwarzer Pfeffer, gemahlen
1 EL Kreuzkümmel, gemahlen
1 EL Koriandersamen, gemahlen
1 TL Cayennepfeffer (optional)
1 TL Backpulver
2 EL geröstete Sesamkörner
Öl zum Frittieren (ca. 500 ml)
TIPP: Verwende keine Kichererbsen aus der Dose. Nur getrocknete Bohnen liefern die ideale Textur.
Die Masse sollte kein Mus sein
Schritt-für-Schritt-Anleitung
1. Für das Falafel Rezept muss man die Kichererbsen einweichen
Kichererbsen in eine große Schüssel geben. Mit viel Wasser bedecken. Natron zufügen und umrühren. Über Nacht, besser 12–24 h, quellen lassen. Ab und an prüfen, ob noch ausreichend Wasser in der Schüssel ist. Die Kichererbsen sollten mit Wasser bedeckt sein.
2. Abgießen und trocknen
Am nächsten Tag Wasser abgießen. Kichererbsen kalt abspülen. In einem Sieb 30 min abtropfen lassen. Je trockener sie sind, desto knuspriger. Man kann sie auch in ein sauberes Küchentuch geben und trockenreiben.
3. Kräuter säubern
Petersilie, Koriander und Dill waschen und in einer Salatschleuder trocken schleudern. Stiele entsorgen. Und die Blätter grob zerkleinern.
4. Zwiebel und Knoblauch hacken
Beides in die Küchenmaschine geben. Pulsieren, bis grobe Stücke entstehen.
5. Kräuter dazugeben
Kräuterblätter in die Küchenmaschine einfüllen. Kurz mischen. Die Masse bleibt grob – das ist gewollt.
6. Kichererbsen einarbeiten
Jetzt die Kichererbsen hinzufügen. In kurzen Stößen mixen. Ziel ist es: reiskorn-große Stücke, kein Brei. Falls ihr, wie ich nur eine kleine Küchenmaschine habt, dann zerkleinert die Kichererbsen nach und nach. Den fertigen Falafelteig könnt ihr in einer Schüssel miteinander mischen.
7. Würzen
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, gemahlene Koriandersamen und Cayenne einstreuen. Alles gut Verrühren. Die Masse 30 min im Kühlschrank ruhen lassen, damit die Gewürze wirken und die Masse sich setzt.
8. Backpulver und Sesam dürfen in diesem Falafel Rezept nicht fehlen
Kurz vorm Formen der Falafel das Backpulver und die Sesamkörner unterheben. Jetzt ist der Teig luftig und nussig.
Flache Bällchen für die PfanneAussen knusprig, innen weich
9. Bällchen formen
Hände anfeuchten. 20–25 kleine Kugeln rollen. Fest andrücken, damit nichts bröckelt. Wenn ihr die Falafel in einer Pfanne frittiert, dann macht die Falafel etwas flacher.
10. Frittieren
Öl in einem Topf (etwa 3 cm hoch) oder in eine Pfanne geben (etwa 1-2 cm hoch) und auf 170–180 °C erhitzen. Portionsweise 3–4 Minuten auf jeder Seite goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Fertig!
Tipps & Küchenhacks für das Falafel Rezept
Öltest: Halte einen Holzlöffel ins Öl. Steigen kleine Bläschen auf, ist es heiß genug.
Probekugel: Frittiere eine Kugel zuerst. Zerfällt sie, rühre 1-2 EL Mehl in den Teig.
Kein Thermometer? Öl sollte leise rauschen, nicht wild spritzen.
Strom sparen: Nutze einen kleinen, hohen Topf; so brauchst du weniger Öl.
Meal Prep: Geformte, rohe Falafel auf einem Blech anfrieren, dann in Beutel füllen. So kleben sie nicht zusammen und ihr könnt sie bei Bedarf entnehmen und frittiere.
Tahin Sauce machen die Falafel authentisch
Variationen für noch mehr Spaß
Mit diesen Ideen werde die Falafel richtig abwechslungsreich:
Rote-Bete-Falafel: Einfach ½ Tasse rohe, geraspelte Rote Bete dazugeben.
Süßkartoffel-Falafel: ½ Tasse im Ofen gedämpfte Süßkartoffel in den Teig mischen
Spinat-Falafel: Frischen Spinat klein hacken und untermischen
Gebacken statt frittiert: Die Falafel können im Ofen bei 200 Grad Ober- und Unterhitze für 20 Minuten gebacken werden.
Alternative Zutaten für das Falafel Rezept
Manchmal fehlt etwas, aber das ist kein Problem:
Frischer Dill fehlt? Nutze 2 EL getrockneten Dill.
Keine Sesamkörner? Gehackte Mandeln oder Sonnenblumenkerne liefern Crunch.
Kein Cayenne? Ersetze mit Paprika plus Chiliflocken.
Buddha Bowl: Auf Quinoa, dazu Ofengemüse und Joghurt-Minze-Dip.
Salat-Upgrade: Falafel ersetzen Croutons. Plus Granatapfelkerne – ein Traum.
Wrap to go: In Tortilla, viel knackiges Gemüse, etwas Sriracha.
Mezze-Platte: Kombiniere mit Baba Ganoush, Oliven und Feta.
Haltbarkeit & Lagerung
Frisch schmecken sie am besten. Also gleich nach dem Frittieren servieren.
Kühlschrank: Gekochte Falafel halten 3–4 Tage. Vor dem Servieren 10 min bei 180 °C im Ofen aufbacken.
Tiefkühlfach: Roh oder frittiert halten sie bis zu 3 Monate. Tiefgekühlte direkt ins heiße Öl geben und 1–2 min länger garen.
Einfaches Falafel Rezept
Fazit zu diesem Falafel Rezept
Falafel kann man ganz einfach selber machen. Mit diesem Rezept und den zusätzlichen Ideen funktioniert das ganz bestimmt. Hast du dieses Falafel Rezept getestet? Dann schreib mir doch im Kommentar. Hat alles geklappt? Welche Variante hast du probiert? Wie hast Du Deine Falafel gegessen? Poste auch ein Foto auf Instagram und tagge mich. Ich teile deine Kreation gern!
Du möchtest knusprige Falafel selber machen? Dieses authentische Falafel Rezept ist wirklich nicht schwer.
Zutaten
400 g getrocknete Kichererbsen
½ TL Natron (zum Einweichen)
60 g frische Petersilie, Blätter
40 g frische Koriander, Blätter
2 EL frischer Dill, Blätter
1 kleine Zwiebel, geviertelt
7–8 Knoblauchzehen, geschält
Salz nach Geschmack
1 EL schwarzer Pfeffer, gemahlen
1 EL Kreuzkümmel, gemahlen
1 EL Koriandersamen, gemahlen
1 TL Cayennepfeffer (optional)
1 TL Backpulver
2 EL geröstete Sesamkörner
Öl zum Frittieren (ca. 500 ml)
Zubereitung
Kichererbsen in eine große Schüssel geben. Mit viel Wasser bedecken. Natron zufügen und umrühren. Über Nacht, besser 12–24 h, quellen lassen. Ab und an prüfen, ob noch ausreichend Wasser in der Schüssel ist. Die Kichererbsen sollten mit Wasser bedeckt sein.
Am nächsten Tag Wasser abgießen. Kichererbsen kalt abspülen. In einem Sieb 30 min abtropfen lassen. Je trockener sie sind, desto knuspriger. Man kann sie auch in ein sauberes Küchentuch geben und trockenreiben.
Petersilie, Koriander und Dill waschen und in einer Salatschleuder trocken schleudern. Stiele entsorgen. Und die Blätter grob zerkleinern.
Beides in die Küchenmaschine geben. Pulsieren, bis grobe Stücke entstehen.
Kräuterblätter in die Küchenmaschine einfüllen. Kurz mischen. Die Masse bleibt grob – das ist gewollt.
Jetzt die Kichererbsen hinzufügen. In kurzen Stößen mixen. Ziel ist es: reiskorn-große Stücke, kein Brei. Falls ihr, wie ich nur eine kleine Küchenmaschine habt, dann zerkleinert die Kichererbsen nach und nach. Den fertigen Falafelteig könnt ihr in einer Schüssel miteinander mischen.
Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, gemahlene Koriandersamen und Cayenne einstreuen. Alles gut Verrühren. Die Masse 30 min im Kühlschrank ruhen lassen, damit die Gewürze wirken und die Masse sich setzt.
Kurz vorm Formen der Falafel das Backpulver und die Sesamkörner unterheben. Jetzt ist der Teig luftig und nussig.
Hände anfeuchten. 20–25 kleine Kugeln rollen. Fest andrücken, damit nichts bröckelt. Wenn ihr die Falafel in einer Pfanne frittiert, dann macht die Falafel etwas flacher.
Öl in einem Topf (etwa 3 cm hoch) oder in eine Pfanne geben (etwa 1-2 cm hoch) und auf 170–180 °C erhitzen. Portionsweise 3–4 Minuten auf jeder Seite goldbraun backen. Auf Küchenpapier abtropfen lassen. Fertig!