Dinkelbrot schmeckt nussig, mild und fein. Es ist leicht bekömmlich und passt zu jeder Mahlzeit. Dinkelbrot selber backen ist gar nicht schwer. Außerdem riecht frisches Brot aus dem Ofen einfach wunderbar. Und ja, es macht stolz, wenn es gut gelingt. Es schmeckt mit Butter, mit Käse oder mit Marmelade. Es passt zu Suppe, zu Salat oder zu Ofengemüse. Kurz: Es ist vielseitig, einfach zuzubereiten und sehr lecker.
Dinkelbrot mit knuspriger Kruste
Dinkelbrot selber backen im Römertopf – Das spricht dafür
Das Brot aus dem Römertopf wird innen saftig und außen extra knusprig, denn der Ton speichert Wasser und gibt beim Backen Dampf ab, was zu gutem Ofentrieb und einer goldenen Kruste führt. Zudem sorgt eine Übernachtgare für mehr Aroma, bessere Krume und eine lange Frische, sodass das Brot am nächsten Tag noch hervorragend schmeckt. So verbindest du einfache Schritte mit großem Ergebnis: wenig Arbeit am Abend, entspanntes Backen am Morgen und ein Brot wie aus der Backstube.Solltet ihr keinen Römertopf haben, dann könnt ihr auch einen gußeisernen Topf oder aber eine Auflaufform mit Deckel nutzen.
Zudem wird das Brot durch die lange Teigführung oft besser verträglich, weil problematische Bestandteile abgebaut werden und weniger Hefe nötig ist, was viele Menschen als angenehm empfinden. Außerdem verbessert auch die Übernachtgare Geschmack, Kruste und Saftigkeit, was den Genuss und die Haltbarkeit deutlich steigert. Damit passt Dinkelbrot mit langer Teigruhe gut in den Alltag, denn es ist bekömmlich, aromatisch und bleibt länger frisch.
Die gesundheitlichen Vorteile von Dinkel
Dinkel ist ein altes Getreide. Es enthält viele Ballaststoffe, Eiweiß und Mineralstoffe. Dazu kommen Magnesium, Zink und Eisen. Diese Nährstoffe sind wichtig für Muskeln, Immunsystem und Energie.
Viele Menschen vertragen Dinkel gut, meist besser als normalen Weizen. Es enthält Gluten, aber oft weniger stark vernetzt als bei Weizen. Darum empfinden manche es als bekömmlicher. Außerdem bleibt Dinkelbrot oft länger saftig. So hat man länger Freude daran.
Einfache Zutaten für ein leckeres Brot
Die wichtigsten Zutaten für Dinkelbrot
Für ein gutes Dinkelbrot brauchst du nur wenige Zutaten:
So hast du eine klare Basis. Und du kannst leicht variieren, wenn du magst.
Lockere Krume
Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Dinkelbrot selber backen
Bei diesem Rezept wird der Teig Abends angesetzt, damit er Übernacht gehen kann. Zudem wird er im Römertopf gebacken, was dem Brot eine knusprige Kruste beschert.
1. Hefe aktivieren
Etwas Wasser lauwarm erwärmen.
Hefe dazugeben und kurz rühren.
10 Minuten stehen lassen, bis Bläschen entstehen.
2. Teig mischen
Mehl in eine Schüssel geben.
Salz untermischen.
Hefewasser und Öl dazugeben.
Alles kurz vermengen, bis keine Mehlnester mehr da sind.
Für 30 Minuten ruhen lassen.
3. Teig kneten
5 Minuten sanft kneten. In einer Küchenmaschine Stufe 2-3. Dinkel mag es kurz und schonend.
Der Teig soll weich, glatt und leicht klebrig sein.
Bei Bedarf 1–2 EL Wasser oder 1–2 EL Mehl anpassen.
4. Erste Gehzeit
Teig in der Schüssel abdecken.
60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Er sollte sich deutlich vergrößern.
5. Erneut Teig kneten
Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und wenden.
Kurz durchkneten und zurück in die Schüssel geben.
6. Zweite Gehzeit
Den Teig abdecken und mind. 6 Stunden, am besten Übernacht gehen lassen.
Der Teig soll sichtbar aufgehen.
7. Backen im Römertopf
Den Römertopf etwa 30 Minuten vor dem Backen mit kaltem Wasser wässern.
Währenddessen den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Wasser aus dem Römertopf kippen.
Teig in den Römertopf geben und für etwa 30 Minuten mit geschlossenem Deckel backen.
Dann den Deckel entfernen und weitere 15-20 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.
8. Abkühlen
Den Topf aus dem Ofen holen und abkühlen lassen.
Das Brot sollte sich leicht aus dem Topf lösen lassen.
Auf einem Gitter komplett abkühlen lassen.
So bleibt die Kruste knusprig und es schneidet sich viel besser.
Elastischer Teig leicht gemacht
Tipps für die perfekte Teigkonsistenz
Dinkelteig braucht weniger Kneten als Weizenteig. Knete kurz und sanft.
Der Teig darf weich sein. Lieber etwas zu weich als zu fest. Das macht die Krume saftig.
Wenn der Teig klebt, nimm nasse Hände statt mehr Mehl. So bleibt er feucht und elastisch.
Ein Schuss Öl in den Händen hilft beim Formen. Es verhindert Ankleben, ohne den Teig zu beschweren.
Beim Gehen den Teig abdecken. So trocknet er nicht aus.
Häufige Fehler beim Dinkelbrot backen und wie man sie vermeidet
Zu heißes Wasser: Hefe stirbt ab. Nimm lauwarmes Wasser.
Zu langes Kneten: Dinkel wird trocken. Knete kurz, aber gründlich.
Zu wenig Gehzeit: Das Brot bleibt dicht. Gib dem Teig Zeit.
Kalter Ofen: Heize gut vor. So wird die Kruste gleichmäßig.
Zu wenig Salz: Brot schmeckt flach. Halte 1–1,5 TL pro 500 g Mehl ein.
Zu viel Mehl beim Formen: Der Teig wird fest. Nutze lieber nasse Hände.
Dinkelbrot mit Hefe
Variationen des Dinkelbrots: von Körnern bis Gewürzen
Körnerbrot: 3 EL Sonnenblumenkerne, 2 EL Leinsamen, 2 EL Kürbiskerne in den Teig.
Saaten-Quellstück: 4 EL Saaten in 60 ml Wasser 30 Minuten einweichen. Das macht die Krume saftig.
Kräuterbrot: 1–2 TL getrocknete Kräuter und 1 EL Olivenöl extra. Sehr aromatisch.
Nussbrot: 3–4 EL gehackte Walnüsse oder Haselnüsse für einen nussigen Biss.
Gewürzbrot: 1 TL Brotgewürz, z. B. Kümmel, Fenchel, Anis. Mild und herzhaft.
Süße Variante: 2 EL Honig, 1 TL Zimt und eine Handvoll Rosinen. Perfekt fürs Frühstück.
Die richtige Lagerung von Dinkelbrot
Lagere Brot bei Raumtemperatur. Nutze einen Brotkasten oder einen Stoffbeutel.
Vermeide den Kühlschrank. Dort trocknet Brot schneller aus.
Für längere Frische: In Scheiben schneiden und einfrieren.
Zum Genießen: Scheiben kurz auftoasten oder bei 160 °C 5–7 Minuten aufbacken.
Kruste wiederbeleben: Brot mit wenig Wasser besprühen und 5 Minuten heiß aufbacken.
Saftiges Dinkelbrot mit Hefe
Dinkelbrot als Teil einer gesunden Ernährung
Dinkelbrot liefert komplexe Kohlenhydrate. Es macht lange satt und gibt gleichmäßig Energie. Ballaststoffe unterstützen die Verdauung. Eiweiß hilft beim Erhalt der Muskeln. Kombiniere das Brot mit Ei, Hummus, Avocado oder Quark. So entsteht im Handumdrehen eine vollwertige Mahlzeit. Einfach, schnell und gut.
Fazit und persönliche Empfehlungen für Dinkelbrot selber backen
Dinkelbrot selber backen ist einfach. Mit wenigen Zutaten, klaren Schritten und etwas Ruhezeit gelingt es sicher. Achte auf lauwarmes Wasser, kurze Knetzeit und genug Gehzeit. So wird das Brot saftig und die Kruste schön.
Für mehr Aroma: Nutze ein Quellstück mit Saaten. Möchtest du mehr Nährstoffe: Tausche einen Teil des Mehls gegen Dinkelvollkorn. Für mehr Biss: Bestreue die Oberfläche mit Kernen. Probiere aus, was dir schmeckt. So wächst dein Lieblingsrezept mit jedem Backtag.
Dinkelbrot selber backen gelingt hier ganz entspannt: Abends Teig anrühren, über Nacht gehen lassen und am nächsten Tag im Römertopf backen. So wird die Krume saftig und die Kruste extra knusprig. Das Rezept kommt mit wenigen Zutaten aus, ist familienfreundlich und gelingsicher – ideal fürs Frühstück, die Brotdose oder zum Abendbrot.
Etwas Wasser lauwarm erwärmen und die Hefe dazugeben und kurz rühren. 10585 Minuten stehen lassen, bis Bläschen entstehen.
Mehl in eine Schüssel geben. Salz untermischen. Hefewasser, restliches Wasser und Öl dazugeben. Alles kurz vermengen, bis keine Mehlnester mehr da sind. Für 30 Minuten ruhen lassen.
Teig 5 Minuten sanft kneten. In einer Küchenmaschine Stufe 2-3. Dinkel mag es kurz und schonend. Der Teig soll weich, glatt und leicht klebrig sein. Bei Bedarf 1–2 EL Wasser oder 1–2 EL Mehl anpassen.
Für die erste Gehzeit Teig in der Schüssel abdecken. 60 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Er sollte sich deutlich vergrößern.
Den Teig erneut kneten. Teig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und wenden. Kurz durchkneten und zurück in die Schüssel geben.
Den Teig abdecken und mind. 6 Stunden, am besten Übernacht gehen lassen. Der Teig soll sichtbar aufgehen.
Den Römertopf etwa 30 Minuten vor dem Backen mit kaltem Wasser wässern. Währenddessen den Ofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Wasser aus dem Römertopf kippen. Teig in den Römertopf geben und für etwa 30 Minuten mit geschlossenem Deckel backen. Dann den Deckel entfernen und weitere 15-20 Minuten backen, bis die Oberfläche knusprig ist.
Den Topf aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Das Brot sollte sich leicht aus dem Topf lösen lassen. Auf einem Gitter komplett abkühlen lassen. So bleibt die Kruste knusprig und es schneidet sich viel besser.
Notizen
TIPP1: Probiert 2–4 EL Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne oder Leinsamen
TIPP2: Oder nutzt 1–2 TL getrocknete Kräuter, z. B. Rosmarin oder Thymian
TIPP3: Für mehr Biss gebt 2–3 EL Haferflocken oder gehackte Nüsse in den Teig
TIPP4: 1 TL Brotgewürz oder 1 TL Kümmel geben dem Brot einen ganz anderen Geschmack