Senf ist nicht nur schmackhaft, sondern auch gesund! Das zumindest kann man überall im Internet lesen. Er soll gut für’s Herz sein, unterstützt die Verdauung, hemmt Entzündungen im Körper, reduziert Bluthochdruck, hilft bei Entzündungen im Hals und bei Erkältungen. Alles im allem scheint er eine wahre Wunderwaffe zu sein.
Senfkörner enthalten Kalzium, Ballaststoffe, Eisen, Mangan, Magnesium, Niacin, Phosphor, Protein, Zink und Selen. Letztres ist ein Antioxidant. Und die helfen unserer Gesundheit. Sie hemmen Entzündungen und können helfen Entzündungen zu heilen. Hinzu kommen wertvolle Omega-3-Fettsäuren und Senfölglykoside. Die bilden sich, sobald man die Körner zerstösst. Sie wirken antibakteriell und sind gesund.
Regelmäßiger Verzehr von Senf verbessert zudem das Immunsystem und hilft bei Magenverstimmung. Ein Esslöffel Senfkörner mit Wasser reicht aus um sich besser zu fühlen. Allerdings kann zu viel davon auch irritierend auf den Magen wirken. Es ist eben wie mit allen Dingen, zu viel des Guten ist nicht gesund!
100 g Senf haben ca. 160 Kalorien. Damit ist er eines der kalorienärmste Würzmittel. Meist wird Senf nur in kleinen Mengen als Aromat genutzt. Dementsprechend sind die gesundheitlichen Vorteile beschränkt. Dennoch ist und bleibt er gesund. Probiert ihn doch mal als Brotaufstrich. Das ist sehr lecker und gesund dazu.
Senf ist lange haltbar und es ist wirklich kinderleicht ihn selber zumachen. Ein paar Senfkörner, Wasser und Mortar und Stößel ist alles was ihr braucht.
Wenn ihr Senf selber macht, dann könnt ihr die Zutaten wählen, die ihr am liebsten mögt. Man kann unbeliebte Zutaten auch einfach reduzieren. Ich mag zum Beispiel keinen Essig. Wenn ich Senf also selber herstelle, dann nehme ich nur ein wenig Balsamico-Essig. Der ist etwas milder.
Senf wird aus Senfkörnern, also den Samen der Senfpflanze hergestellt. Die Senfpflanze sieht Raps sehr ähnlich, ist aber kleiner. Eindeutig unterscheiden kann man beide Pflanze an der Blütezeit. Raps blüht im Frühjahr und die Senfpflanze ab August. Es gibt viele verschiedene Senfkörner. Die gängisten sind gelbe, braune und schwarze Senfkörner, wobei der Schärfegrad von hell nach dunken ansteigt. Die Inhaltsstoffe sind nahezu gleich, dementsprechend sind sie alle gesund.
Senfkörner können zu Senf in allen möglichen Geschmacksvariationen verarbeitet werde. Sie werden aber auch zum Kochen genutzt. Vor allem in indischem Essen finden sie sich oft. Ich zermahle sie und gebe das Pulver zu Suppen oder Fleischgerichten hinzu. Das gibt eine tolle senfige Schärfe, die anders ist als Pfeffer oder Chili. Aber auch für Salatdressing nutze ich zerstossene Senfkörner. Durch ihre bindene Wirkung wird das Dressing schön cremig. Außerdem nutze ich ihn auch als Marinade für Fleisch und Fisch. Oder auch als Soße für Senf-Eier.
Es gibt viele verschiedene Wege Senf in seinen Speiseplan zu integrieren. Was sind Eure Lieblingsrezepte mit Senf? Schreibt mir und teile Eure besten Rezepte. Ich freue mich auf neue Ideen und tolle Gerichte. So und nun hoffe ich, daß ich Euch überzeugt habe. Esst mehr Senf, denn er ist tatsächlich gesund!
In eigener Sache: Dieser Artikel ist keine wissenschaftliche Abhandlung und hat auch nicht den Anspruch eine zu sein. Es handelt sich vielmehr um einen kurzen Überblick zum Thema. Wer zum Beispiel mehr über die verschiedenen Senfarten wissen möchte, der kann hier nachlesen.
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