Überall kann man es lesen: Zucker ist ungesund. Das gilt vor allem für die raffinierte Variante. Übergewicht, Karies, Typ-2 Diabetes und deren Spätfolgen, sind wohl bekannt: schlechte Zähne, Sehstörungen bis hin zum Verlust von Gliedmassen sind einige der Probleme, die durch zu viel des süßen Gifts verursacht werden können. Doch nicht nur das. Es häufen sich auch Hinweise darauf, daß durch zu viel Zucker auch Gehirn und Herz negativ beeinträchtig werden. Zu viel Süßes ist ungesund, aber ganz ohne geht es auch nicht.
In Deutschland werden im Durchschnitt 100 g Zucker pro Tag pro Person konsumiert. Das entspricht etwa 33 Zuckerwürfeln pro Tag pro Person!!!
In Deutschland werden im Durchschnitt 33 Zuckerwürfel am Tag konsumiert!
Das liegt weit über der, von der Weltgesundheitsorganisation unbedenklichen Menge, von maximal 25 g, also 8 Zuckerwürfeln, am Tag. Das Problem sind hier vor allem die freien Zucker, die unsichtbar in unseren Lebensmitteln stecken. Diesen Zuckerfallen gilt es zu entkommen.
Zu wissen, was tatsächlich in unseren Lebensmitteln steckt, ist sicher die beste Methode der Zuckerfalle zu entkommen. Nicht nur in Schokolade, Cola und Keksen steckt sehr viel davon, nein, auch in vermeintlich gesunden Lebensmitteln, wie Fruchtjogurt, Säften oder industriell hergestellten Müslis findet sich mehr Zucker, als man vielleicht erwartet.
Zu wissen was drin steckt, ist wichtig um Zuckerfallen zu vermeiden.
Das gilt im Übrigen nicht nur für herkömmliche Anbieter, auch Biohersteller verwenden oft viel zu viel des süßenden Mittels. Zucker ist billig und wird überall verarbeitet. Also, es lohnt einen Blick auf die Zutatenliste zu werfen – Überraschungen sind vorprogrammiert.
Oft ist Zucker in Lebensmitteln nicht gleich als solcher zu erkennen. Begriffe wie Saccharose, Sirup, Maltose, Dextrose, Melasse, Rohzucker oder Fruktose sind weitläufig bekannt, aber es wird auch auf Begriffe wie Inulin, Raffinose und Polydextrose zurückgegriffen. All das sind Bezeichnungen für ein und dieselbe Sache: Es geht um das süße Gift in den verschiedensten Formen. Aber nicht nur raffirniert wird er verwendet. Die Industrie verarbeitet auch liebend gerne Fruchtsaftkonzentrate, Malzextrakte oder Milchpulver um Esswaren zu süßen. Und die beinhalten auch Zucker. Es gilt also, wer weiß, was drin ist, kann Zuckerfallen vermeiden.
Zucker sparen lässt sich auch, wenn man selber kocht. In Fertiggerichten steckt im Allgemeinen viel zu viel davon. Wer selber kocht und so wenig wie mögliche Fertigprodukte verwendet, kann die tatsächlich verwendete Menge viel besser überblicken.
Man kann selber entscheiden, wieviel zusätzlichen Zucker und vor allem welche Art man verwendet. Obst, zum Beispiel, eignet sich hervorragend zum Verfeinern von Smoothies oder Bowls oder auch Pancakes, das macht zusätzlichen Süße unnötig.
Aber auch bei Obst, also Fruchtzucker, sollte man nicht vergessen, dass es sich letztlich um Zucker handelt. Man sollte dennoch nicht auf Obst verzichten, denn es ist gesund. Obst liefert Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe, die die Verdauung und den Blutzuckerspiegel regulieren. Dabei ist es gesünder, die ganze Frucht zu konsumieren, als zum Beispiel Fruchtsäfte, denn bei der Herstellung gehen wichtige Vitamine und vor allem Ballaststoffe verloren, der Fruchtzucker aber bleibt.
Die Menge Zucker die in Obst steckt, variiert stark. 100 g Bananen, zum Beispiel, enthalten ca. 17 g. Das sind dreimal mehr, als Heidelbeeren, die nur etwa 5 g davon beinhalten. Wer also die Zuckerfalle vermeiden will, der sollte auch beim Obst darauf achten, zwar ausreichend, jedoch nicht zu viel und vor allem abwechslungsreich zu essen.
Wer einen süßen Zahn hat, der kennt das Verlangen nach süßen Speisen, wie Schokolade oder Kuchen. Der Versuchung zu widerstehen fällt schwer. Aber auch hier gibt es ein paar Ideen, wie man der Zuckerfalle entgehen kann.
Es ist alles eine Frage der Gewohnheit!
Am einfachsten ist es tatsächlich, keine Süßigkeiten im Hause zu haben. Sind sie da, werden sie gegessen. Nichts zu Hause zu haben, hilft auch, sich gegen das Süße zu entscheiden und Obst zu essen.
Auch Getränke haben oft mehr Zucker als gedacht. Bekannt ist, das Cola Unmengen an Zucker enthält. Aber das Milchkaffee oder auch Fruchtsäfte viel zum unbewussten Zuckerkonsum beitragen, ist weitestgehend unbekannt.
Viele vermeintlich gesunde Getränke enthalten zu viel Zucker!
Aber keine Panik, man muss jetzt nicht auf alles verzichten und nur langweiliges Wasser trinken. Es gibt leckere Alternative. Kaffee ohne Milch, Wasser mit Zitrone, Minze und Ingwer oder Tees, die warm sowie auch kalt getrunken werden können, sind erfrischend, lecker und zuckerfrei. Es ist alles eine Frage der Gewohnheit.
Es ist wirklich nicht so schwer, Zucker zu reduzieren und sich für gesündere Alternativen, auch zum Frühstück zu entscheiden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem selbst gemachten Müsli (Rezept), anstelle der Cornflakes oder einem, nur mit Früchten gesüßten Smoothie. Es ist alles eine Frage der Gewohnheit.
Es ist gar nicht so schwer, zusätzlichen Zucker zu reduzieren!
Ein paar Tage durchhalten und sich immer wieder vor Augen führen, wie gut es für unseren Körper ist, der Zuckerfalle zu entkommen. Viel Spaß dabei und wenn ihr noch mehr Ideen habt, wie man Zucker vermeiden kann, dann immer her damit. Ich freue mich über Ideen und Kommentare.
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