Kräuter einfrieren ist ein toller Weg, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Meist kauft man frische Kräuter und verarbeitet nur einen Teil davon. Der Rest landet im Mülleimer. Ich finde das schade und möchte das vermeiden. Aus diesem Grund habe ich vor einer Weile begonnen, meine übrig gebliebenen Kräuter durch einfrieren haltbar zu machen. Und wie man das ohne großen Aufwand tun kann, dass könnt ihr hier erfahren.
Das Kräutereinfrieren hat noch einen weiteren Vorteil: Der Geschmack bleibt weitestgehend erhalten. Durch das Einfrieren werden die Inhaltsstoffe konserviert und die aromatischen ätherischen Öle gehen nicht verloren.
Um es Euch leichter zu machen, habe ich ein paar Tipps und Tricks zusammengetragen, damit ihr das in Zukunft selber machen könnt.
Eigentlich ist es bei allen Kräuter möglich, aber mit den folgenden habe ich gute Erfahrungen gemacht:
Mit wenig Aufwand kann man fast alle Kräuter einfrieren, ohne das sie ihren Geschmack verlieren. Aber vorher gibt es ein paar Dinge zu beachten. Wichtig ist, dass die Kräuter sauber und trocken sind. Dazu sollte man sie ausgiebig waschen und auf einem Küchentuch abtrocknen lassen. Dabei nicht drücken oder pressen. Man kann die Kräuter auch vorher blanchieren. Dann sind sie länger haltbar.
Man sollte einen geeigneten Behälter zum Einfrieren nutzen. Ich empfehle eine Dose oder ein Glas, welches ausreichend Platz bietet. Die Kräuter sollten nicht in den Behälter gestopft werden.
Hier nun gibt es die unterschiedlichen Methoden, was man machen kann:
Ganze Kräuter funktioniert für viele Arten, z.B. Rosmarin, Thymian, Kaffir-Blätter, Estragon, Oregano oder Lorbeer. Petersilie und Koriander würde ich dagegen nicht als Stiele einfrieren, da sie matschig werden.
Um die Kräuter mit Stielen einzufrieren, sollten sie vorher gewaschen und getrocknet werden. Danach kann man sie auf ein kleines und mit Backpapier ausgelegtes Blech oder einen Behälter legen und einfrieren. Wenn sie gefroren sind, können sie bis zu zwei Monate gelagert werden.
Kräuter einzufrieren ist zwar eine tolle Methode, um diese haltbar zu machen, aber einige Arten werden nach dem Auftauen sehr weich und manchmal matschig. Deswegen empfehle ich, einige Sorten (z.B. Petersilie, Bärlauch, Schnittlauch, Kerbel, Dill, Koriander, Zitronengras) vor dem Einfrieren zu hacken. Wenn sie kleingehackt sind, ist es nicht mehr so schlimm, wenn sie nach dem Auftauen weich werden.
Um die Kräuter gehackt einzufrieren, sollten sie ebenfalls vorher gewaschen und getrocknet werden. Danach können sie klein gehackt werden und in geeigneten Behälter eingefroren werden. Es empfiehlt sich, die gehackten Kräuter innerhalb von zwei Monaten zu verbrauchen.
Kräuter-Eiswürfel eignen sich hervorragend, um kleine Mengen Kräuter einzufrieren. Man kann sie später direkt in Suppen oder andere warme Speisen geben und zum Würzen benutzen.
Dafür zunächst den Eiswürfelbehälter säubern. Dann die Kräuter waschen, trocknen, hacken und zu ca. 1/4 in den Eiswürfelbehälter geben und vorsichtig mit Wasser auffüllen.
Alle Kräuter können als Eiswürfel eingefroren werden. Diese Methode eignet sich auch für essbare Blüten.
Kräuter einfrieren in Form von Kräuterbutter hat einen großen Vorteil: Kräuterbutter hält bis zu 12 Monate!
Dafür die Kräuter waschen, trocknen, hacken und die Kräuterbutter zubereiten. Dann die Butter rollen und in schmale Scheiben schneiden und durch Plastikfolie getrennt in einem geeignetem Behälter einfrieren. So kann man die Butter portionsweise nutzen.
Jede Kombination von Kräutern kann für die Butter verwendet werden.
Auch mit Öl kann man Kräuter einfrieren. Dazu die Kräuter waschen, trocknen und zusammen mit etwas Olivenöl in eine Küchenmaschine geben, um sie zu zerkleinern. Dann in Eiswürfelbehälter füllen und einfrieren. Für eine Tasse frischer Kräuter nutzt man ca. eine 1/4 Tasse Öl.
Ich nutzte diese Methode ausschließlich nur für Basilikum.
Man sollte versuchen die Kräuter innerhalb von 2 Monaten zu verbrauchen. Je länger sie im Tiefkühlschrank liegen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie ihr Aroma verlieren. Kräuter einfrieren ist keine Lösung für die Ewigkeit.
Wenn man die frischen Kräuter vor dem Einfrieren blanchiert, behalten sie ihr Aroma bis zu 6 Monate. Dafür die Kräuter waschen, kurz in kochendes Wasser tauchen und auf einem Küchentuch trocknen lassen. Aber wenn man viel und oft Kräuter verwendet, dann ist dieser Aufwand nicht nötig.
Grundsätzlich kann man die meisten Kräuter sowohl einfrieren, als auch trocknen. Es ist einen Frage der persönlichen Vorliebe. Kräuter einfrieren ist für mich persönlich die bessere Alternative, weil es einfach und schnell geht. Außerdem bleibt das Aroma weitestgehend erhalten. Getrocknete Kräuter schmecken manchmal einen Hauch besser (Rosmarin zum Beispiel), aber dann nehme ich einfach von den gefrorenen Kräutern ein bisschen mehr, um das auszugleichen.
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