Salat ist lecker. Stimmt nicht? Stimmt doch. Salat ist langweilig. Nein, auf keinen Fall. Er kann so aufregend sein, wie andere Essen auch. Rezepte gibt es viele, manche sind gut, andere weniger. Das ist eine Sache des Geschmacks, doch es gibt einen für jeden.
Salat kann wirklich aufregend, lecker und gesund sein. Es gilt nur einen zu finden und zusammen zu stellen, den man mag. Und das ist gar nicht so schwer. Hier sind ein paar Tipps und Tricks für alle, die Salate genauso mögen wie ich. Meine Freundin M hat mir das heute wieder bestätigt. Ich werde demnächst hier ein paar Rezepte vorstellen, bis dahin viel Spaß beim Lesen und bitte schickt mir Eure Ideen.
Salat ist Geschmacksache, deswegen ist es wichtig zu probieren und rauszufinden, was einem schmeckt.
Neben Eisberg- und Kopfsalat gibt es noch viele andere Sorten. Einige von ihnen haben einen so charakteristischen Geschmack, daß sie aus einem normalen gemischten Salat, ein wahres Erlebnis machen können. Das nächste Mal greift zu denen mit den wohlklingenden Namen wie Römersalat, Lollo Rosso, Radicchio, Eichblattsalat, Spinat, Mangold, Endiviensalat oder Kresse.
Und ihr müsst auch nicht nur eine Sorte nehmen. Mischt die Salatblätter und ihr werdet ein neue Welt des Salats entdecken: Süß, bitter, herzhaft, mild und erdig – so kann er schmecken. Wichtig ist, daß die Salatblätter mundgerecht geschnitten sind. Nichts ist schwieriger als ein ganzes Salatblatt in den Mund zu schieben und fast nichts sieht alberner aus.
Wer sagt, daß alles in einem Salat roh sein muss? Niemand, aber meist wird es so serviert. Es ist so einfach ihm einen leckeren Twist zu geben. Zum Beispiel Zwiebeln: Rohe Zwiebeln sind meist scharf und man schmeckt sie noch Stunden später. Geschmorte oder in Rotweinessig eingelegte Zwiebeln hingegen, werden süß, weich und können dem Salat eine ein ganz eigene Note geben.
Saisonales Obst und Gemüse ist das Beste, was einem Salat passieren kann.
Und diese kleinen Cocktail Tomaten. Es ist Sommer und damit die perfekte Jahreszeit für Tomaten. Beim nächsten Versuch bitte ich Euch, daß ihr diese roten, gesunden und leckeren Tomaten in einer Pfanne mit Olivenöl anröstet.
Einfach unglaublich, das Tomatengeschmack durchzogenen Öl wird gleich als Dressing genutzt und die weichen, süßen, fast karamellisierten und noch lauwarmen Tomaten ebenso. Wenn es darauf ankommt ein Salaterlebnis zu schaffen, dann mixt knackige Zutaten, wie Möhren oder Stangensellerie mit weichen, cremigeren Gemüse- und Obstsorten, wie Avocado, gebratenen Pilze, gerösteter Aubergine oder Zucchini.
Körner und Nüsse jeglicher Art sind eine hervorragende und gesunde Zutat für alle Salat Rezepte. Sie geben Biss und fügen diesen nussigen und machmal auch exotischen Geschmack hinzu. Und es gibt noch mehr als Pinien- und Sonnenblumenkerne. Quinoa, Bulgur, Kürbiskerne oder auch Chia Samen geben dem Salat eine ganz eigene und gesunde Note.
Sesam, Mandeln oder Erdnüsse sind ja auch bekannt, aber man kann auch Tortilla Chips, Granola oder selbstgemachte, in Öl und Knoblauch geschwenkte Croutons dazu geben – alles geht – nichts muss. Alle diese Zutaten sind schnell in einer Pfanne angeröstet, machen aber den Unterschied, wenn es darum geht einen wirklich leckeren Salat zu kreieren.
Um Salat in ein kräftiges und reichhaltiges Hauptgericht zu verwandeln, füge Proteine hinzu. Eier, Lachs, Huhn, Feta oder Halloumi sind nur einige der Optionen. Auch die Zubereitung spielt eine Rolle. Die Zutaten können gebraten, gekocht oder im Ofen geröstet werden. Überlegt Euch, was zu eurer Salatkreation passen könnte und probiert es aus. Würzen nicht vergessen und es wird garantiert der beste Salat überhaupt.
Ganz zum Schluss kommt noch der Überraschungseffekt zum Salat hinzu, damit aus einem einfachen grünen Salat zum Beispiel der neue Lieblingssalat wird. Beeren, frische oder getrocknete Früchte zum Beispiel sind perfekt für ein fruchtiges Erlebnis. Cranberries, Berberitzen, Aprikosen oder Melonen sind andere Optionen, die ich hier aufzählen möchte. Köstlich und herzhaft hingegen kann man den Salat mit getrockneten Tomaten, Oliven, Kapern und gekochten oder pochierten Eiern aufpeppen.
Es ist wirklich einfach ein Dressing für Salate selber zu machen.
Und dann das Dressing. Auch wenn ich kein großer Fan von Dressing bin, heißt das nicht, daß ihr darauf verzichten müsst. Gekauftes Dressing hat meist den Nachteil, daß es voller unnatürlicher Zutaten und Zucker steckt. Dabei ist es so einfach ein Dressing selber zu machen. Die Faustregel lautet: Drei Teile Öl und ein Teil Säure. Um Abwechslung in das Dressing zu bekommen, versucht einmal einen Teelöffel Dijon Senf oder Honig oder beides dazu zu geben. Es wirkt auch Wunder, wenn man verschiedene Essigsorten verwendet. Meine Mutter nimmt oft Himbeeressig und ein Freund sehr gerne Apfelessig. Auch Kräuter, Blauschimmelkäse oder Parmesan eignen sich hervorragen, um Abwechslung in die selbst kreierten Salatdressings zu bekommen. Und wer cremigere Dressing mag, der kann Buttermilch, Joghurt, Avocado oder Humus verwenden. Und ein leckeres Rezept mit Avocado-Dressing gibt es hier.
Gesund, frisch und überraschend sollte ein Salat schmecken.
Seid kreativ und probiert aus, was Euch schmeckt. Rezepte für Salate, nicht nur zum Frühstück, wird es bald mehr geben. Außerdem ist Salat ein unverzichtbarer Bestandteil einer vegetarischen und basischen Ernährung. Viel Spaß beim Ausprobieren.
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