Ihr mögt Kürbis genauso gern wie ich? Wenn das so ist, dann ist es jetzt genau die richtige Zeit sich einen Kürbis zu kaufen (oder idealerweise selber zu ernten) und ihn im Ofen zu zubereiten. Kürbis im Ofen zu rösten ist keine Wissenschaft, aber ein paar Dinge solltet ihr beachten und welche das sind, das erfahrt ihr hier.
Wenn ihr schon einmal Kürbis im Ofen geröstet habt, dann wisst ihr wie schmackhaft das sein kann. Und wie schon oben erwähnt, es ist nicht schwierig. Hinzu kommt, dass man durch unterschiedliche Gewürze den Kürbis auch wunderbar würzen kann. So kann man ihn nach dem Rösten ganz einfach als Beilage verwenden oder weiter verarbeiten und seinen Gerichten das gewisse Etwas verleihen. Aber zu den Verwendungsideen später mehr.
Auch wenn es im Supermarkt oft so scheint, es gäbe nur Butternuss- oder Hokkaido-Kürbis, so ist die Vielfalt an Kürbissen doch sehr viel größer. Falls ihr die Möglichkeit habt, dann geht doch mal auf einen Markt und ich verspreche Euch, ihr werdet eine sehr viel größere Auswahl finden.
Um Kürbis im Ofen zu rösten, ist es wichtig, die richtige Sorte zu finden. Es gibt Kürbisse, die einfach nicht dazu taugen.
Der Riesenkürbis, den man im normalerweise zur Herstellung von Halloween-Dekoration nutzt, eignet sich zum Beispiel gar nicht. Er ist unhandlich, lässt sich schlecht zerschneiden und meist schmeckt auch das Kürbis-Fleisch nicht besonders gut.
Die besten Kürbisse zum Rösten sind die kleineren. Die, die in etwas 1 bis 3 kg wiegen. Dazu gehören natürlich die gängigen Sorten, wie Hokkaido- oder Butternusskürbis, aber auch weniger bekannte Varianten wie Eichelkürbis (Arcon), Muskatkürbis, Spaghettikürbis oder Jack be little.
Man kann Kürbisse im Ganzen rösten, das dauert allerdings eine ganze Weile. Je nach Größe kann das schon mal 60 bis 90 Minuten dauern.
Wenn es schneller gehen soll, dann empfehle ich den Kürbis in gleichmäßige Spalten, also Wedges zu schneiden. Man kann ihn auch in gleichmäßige Würfel schneiden. Allerdings sollten die nicht zu klein sein, weil er sonst schnell zu weich wird.
Die Betonung bei der Vorbereitung liegt auf „gleichmäßig“, weil wenn der Kürbis nicht gleichmäßig geschnitten ist, dann wird es schwierig ihn auch zur gleichen Zeit gar aus dem Ofen nehmen zu können.
Ein weiterer Vorteil beim Zerschneiden ist, dass man die Kürbiskerne entnehmen, säubern und auch rösten kann.
Kürbis im Ofen zu rösten ist ganz einfach. Röstet ihr ihn im Ganzen, dann sollte man den Stiel abschneiden und mit ein bis zwei Esslöffeln Öl einreiben. Wenn man ihn zerschneidet empfehle ich die Stücken in eine Schüssel zu geben, zwei bis drei Esslöffel Öl darüber zu träufeln, etwas zu salzen und dann gut mit dem Händen zu mischen.
Kürbis-Spalten für 25 Minuten bei 180 Grad Ober- / Unterhitze backen. Wenn sie als Würfel vorbereitet worden sind, dann reichen in der Regel 15 Minuten bei 180 Grad Ober- / Unterhitze aus.
Falls ihr ein Püree braucht, dann würde ich kleinere Würfel schneiden, für ca. 20 Minuten im Ofen rösten und dann pürieren.
Und so lange ihr einen Hokkaido-Kürbis in Bio-Qualität gekauft hat, muss man nicht einmal die Schale entfernen. Ansonsten sollte man das immer tun.
Und jetzt kommen eine paar Ideen, wie ihr im Ofen gerösteten Kürbis essen könnt:
Kürbiswürfel kann man in einem Salat, einer Suppe, einem Curry als Fleischersatz oder als Teil einer Gemüsepfanne, Lasagne oder in einer Quiche essen.
Als Beilage, zum Beispiel mit geräuchertem Paprikapulver gewürzt für die orientalische Gerichte oder als Snack für Zwischendurch.
Kürbispüree macht sich besonders gut als Zusatz in süßen oder herzhaften Muffins, Brot, Kuchen, Keksen, Soßen oder Risottos.
Ja, man kann Kürbis roh essen. Bei einem Hokkaido-Kürbis in Bio-Qualität, muss man nicht mal die Schale entfernen. Bei allen anderen Sorten, sollte man das tun und zwar auch, wenn man ihn nicht roh essen möchte.
Roh kann man Kürbis eingerieben mit Salz als Snack essen, gerieben in einen Salat geben oder in einem Smoothie verarbeiten.
Aber bitte achtet darauf, dass ihr ausschließlich Speisekürbisse roh esst. Zierkürbisse enthalten giftige Bitterstoffe, die zwar in denen in Supermärkten angebotenen Sorten nur in geringen Mengen enthalten sind, aber dennoch nicht gut für uns sind.
Einen reifen Kürbis erkennt man daran, dass wenn man drauf klopft, dass er hohl klingt.
So lange die Schale intakt ist, hält ein Kürbis an einem kühlen, dunklen und trockenem Lager mehrere Wochen. Ein angeschnittener Kürbis sollte innerhalb weniger Tage verbraucht werden.
Jetzt aber viel Spaß beim Kürbis rösten und essen.
Und wenn ihr mehr Ideen für die Verwendung habt, dann schreibt mir doch oder hinterlasst einen Kommentar.
Und was es noch über Kürbisse zu wissen gibt und warum man ihn öfter essen sollte, dass erfahrt ihr hier.
Das Kochbuch "Grande Amore" von L'Osteria bietet 50 Rezepte, die die beliebten Gerichte der Restaurantkette…
Dieser knackige Reisnudelsalat mit saftigen Garnelen und Erdnüssen ist ein erfrischendes Gericht mit asiatischem Touch,…
Emily Ezekiels Kochbuch bietet 75 saisonale Salat-Rezepte. Einfach zuzubereiten, gesund und vielfältig. Perfekt für Alltag…
Wer kennt es nicht? Der Duft von warmem Milchreis weckt sofort Kindheitserinnerungen. Heute zeige ich…
Einfaches Rezept für italienischen Nudelsalat mit selbstgemachtem Pesto, frischem Gemüse und Mozzarella. Schnell zubereitet, vielseitig…
Gesünder frühstücken leicht gemacht: Entdecke einfache Tipps für mehr Energie und Nährstoffe am Morgen. Starte…
This website uses cookies.