Toastbrot Rezept: So wird Dein Toast tatsächlich gesünder

Toast ist ungesund! Wirklich? Nein, es muss nicht per se ungesund sein. Man muss es nur selber backen, denn dann wisst ihr ganz genau was drin ist. Außerdem ist es gar nicht schwierig und schmecken tut es auch viel besser als das gekaufte. So, wie ihr also ein gesundes Toastbrot selber backt, dass erfahrt ihr gleich hier. Lasst Euch überraschen, denn dieses Toastbrot Rezept ist nicht nur gesund und köstlich, sondern es wird auch genauso „soft“ wie ihr es erwartet.

Bis unsere kleinen Racker angefangen haben Brot zu essen, assen wir Toastbrot äusserst selten. Eigentlich nahmen wir es nur zum überbacken als Toast-Hawaii. Gekauftes also industrielle hergestelltes Toastbrot gilt ja auch nicht als besonders gesund. Denn im Vergleich zu herkömmlichem Brot finden sich neben billigem Butterreinfett und Zucker auch andere Zusatzstoffe, wie Säureregulatoren und Konservierungsstoffe. Da unsere beiden Jungs Toastbrot aber mögen, habe ich es natürlich gekauft. Nach einer Weile hat es mir aber gereicht und ich habe mich entschieden ein Toastbrot Rezept zu kreieren. Ein Rezept das genau diese weiche Konsistenz hervorbringt die die Twinnies so mögen und das anstatt der ungesunden hochwertige Zutaten enthält.

Warum ist Toastbrot ungesund?

Gekauftes Toastbrot hat nur sehr wenige Ballaststoffe. Hinzu kommt, dass für industriell hergestelltes Sandwichbrot neben Mehl, Wasser, Hefe und Salz oft auch billiges Fett (z.B. Butterreinfett), viel zu viel Zucker und Stabilisatoren verwendet werden. Das billige Fett habe ich bei diesem Toastbrot Rezept durch ein wenig Butter ersetzt und den Zucker und die anderen unschönen Zutaten habe ich gleich ganz weggelassen. Glaubt mir, weder wir noch die Jungs haben irgendetwas vermisst. Als Mehl gut geeignet fand ich Dinkelmehl. Ich habe ein paar Kombinationen ausprobiert und bin letztlich bei einem Verhältnis von 50:50 Dinkelmehl 1050 und Dinkelvollkornmehl gelandet.

Wie bereite ich dieses Toastbrot Rezept zu?

Brot backen ist ja immer so eine Sache. Es gibt Menschen, die behaupten, dass es keinen Unterschied zwischen gekauftem und selbst gebackenen Brot gäbe. Ich behaupte, dass es nur ganz wenige gekaufte Brote gibt, die genauso gut sind, wie die, die man selber bäckt. Bei Toastbrot gilt das noch viel mehr. Gekauftes Toastbrot schmeckt immer gleich. Das ist natürlich so gewollt. Aber es ist eben industriell und kommt zusammen mit all den für uns absolut wertlosen Zutaten wie Stabilisatoren, Emulgatoren und so weiter.

Dieses Toastbrot Rezept verzichtet auf all das ohne dabei auf Geschmack und Konsistenz zu verzichten. Zugegeben es ist nicht ganz so „trocken“ wie gekauftes Toastbrot, aber das soll es ja auch nicht sein. Dennoch ist es weich und schmilzt förmlich im Mund. Es hat einen leichten Buttergeschmack.

Die Zubereitung ist denkbar einfach. Nachdem Milch und Wasser auf Zimmertemperatur gebracht wurden, werden alle weiteren Zutaten (Butter, Salz, Mehl und Hefe) dazugegeben und miteinander vermengt. Dann ruht der Teig für zwei Stunden und wird im Ofen für etwa 35 Minuten goldgelb gebacken. Einfach und köstlich.

Welche Backform für dieses Toastbrot?

Es sollte ganz klar eine Kastenform genutzt werden. Ich habe nur eine aus Silikon, deswegen ist das Brot auch ein wenig „platt“ geworden. Diese Form ist einfach nicht stabil genug, so dass der Teig nicht nach oben, sondern sich zu den weichen Seitenwänden ausbreitet. Ich habe mir jetzt eine aus Keramik gekauft und sobald das erste Brot darin gebacken wurde, werde ich Fotos nachliefern. Grundsätzlich funktioniert eine Silikonform für dieses Toastbrot Rezept aber auf jeden Fall.

Welche Variationen des Rezepts gibt es?

Als Variation kann man zum Beispiel das Mehl austauschen. Wem das Brot zu dunkel ist, der kann natürlich auch Weizenmehl nehmen. Ich würde das Dinkelmehl zu gleichen Teilen mit Weizenmehl Type 550 und Weizenvollkornmehl empfehlen. Dann schmeckt das Brot etwas milder.

Außerdem kann man die Milch mit Mandel-Drink oder einem anderen Milchersatz, der einen ähnlichen Fettanteil wie Milch enthält, ersetzen. Auch für die Butter findet man leicht einen Ersatz. Ich denke da an vegane Magarine oder Butter. Somit würdet ihr ein veganes Toastbrot backen. Hier findet ihr ein Rezept dafür. Ich habe es nicht ausprobiert, es klingt aber gut.

Das beste Toastbrot Rezept ist also das hier?

Diese Frage könnt letztlich nur ihr selber beantworten. Auch wenn ich finde, dass das Ergebnis alles erfüllt, was man von einem gutem Toastbrot erwarten kann: weich, saftig, mild und buttrig im Geschmack. Also, probiert es doch aus und schreibt mir oder hinterlasst einen Kommentar. Ich würde wirklich gerne wissen, wie ihr es so fandet. Aber jetzt erstmal viel Spaß beim Backen.