Zeit ist wertvoll für alle Eltern. Neben Kindererziehung, Haushalt und Beruf gibt es natürlich auch uns selber. Auch wir müssen mal Durchatmen. Da die Zeit jedoch nie ausreicht, kommen unsere eigenen Wünsche nach einer Auszeit ganz am Ende. Unsere Zwillinge sind knapp zwei Jahre alt und deswegen weiß ich wovon ich spreche. Trotz aller Termine und der wenigen Zeit die für einen selber bleibt, haben wir es dennoch geschafft uns kurze Pausen zu schaffen. Und hier erfahrt ihr wie:
Kurze Auszeit für Mama und Papa
Wir beide ziehen am gleichen Strang. Jeder von uns trägt seinen Teil zum Funktionieren unserer Familie bei. Dazu gehört auch, dass wir uns eine paar Minuten jeden Tag Zeit nehmen, um unsere Energiereserven aufzutanken. Jeder gestaltet sich seine Auszeit anders und die folgenden hier haben sich am meisten bewährt:
Sport und Bewegung (mit und ohne Kinder)
Sport und Bewegung an der frischen Luft wirkt wahre Wunder. Der Weg zur Kita und nach Hause wird um einen Spaziergang im nahegelegenen Park erweitert. Das macht auch den Kleinen Spaß, weil sie sich noch ein wenig bewegen und rumlaufen können. Außerdem sind diese Art der Entspannung auch noch kostenlos.
Yoga als Auszeit am Morgen
Yoga mache ich schon seit vielen Jahren zur Entspannung. Am liebsten am Morgen. Danach fühle ich mich körperlich viel entspannter. Und die Übungen, die ich meist mache, findet ihr hier.
Auszeit für den Geist
Thommy’s Auszeit für den Geist besteht darin, dass er sich neue Fähigkeiten aneignet beziehungsweise andere zu vertieft. Er macht das fast täglich und meist am Abend nachdem die Kinder im Bett sind.
Meditation für innere Ruhe
Meditation ist nicht für jedermann, aber ich mag es sehr. Ich meditiere nicht mehr so oft wie früher und auch meine Sessions sind kürzer geworden. Aber das reicht mir, um meine innere Ruhe wiederzufinden. Ich finde abends vor dem Schlafengehen die beste Zeit zum meditieren.
Nichts tun muss sein
Wir beide tun mindestens einmal am Tag für fünf Minuten nichts. Tatsächlich rein gar nichts. Es ist die perfekte Auszeit für Körper und Geist. Man muss nur aufpassen, dass man nicht dabei einschläft.
Nehme eine Auszeit mit Deiner Lieblings-Musik
Musik nebenbei hören, dass tut man oft. Aber versucht es doch mal mit 30 Minuten intensiven hören. Setzt Euch Kopfhörer auf, verzieht Euch in eine ruhige Ecke und genießt die Auszeit. Danach sind wir besser gelaunt und können entspannter mit stressigen Situationen umgehen. Ich nehme mir etwa 2 mal in der Woche dafür Zeit.
Liebe geht durch den Magen
Es ist nicht überraschend, aber da ich gerne koche entspannt mich mehr als andere. Zudem hält eine gesunde Ernährung fit und gesund.Vielleicht ist ist dieses Rezept mit Zucchini und Mangold hier ja etwas für Euch.
Sei vorbereitet und verfalle nicht in Hektik
Jeder von uns kennt den Stress und die Hektik die entstehen, wenn man Termine einhalten muss. Sei es der Arztbesuch oder der Zug oder eine einfache Verabredung. Um mich nicht zu stressen, nehme ich mir vorher ein paar Minuten Zeit und
- plane den Weg zum Ort am Abend vorher.
- packe alles ein und stelle die Tasche in den Weg damit ich sie nicht vergesse.
- versichere mich, wann ich wo sein soll.
- gehe mindestens zehn Minuten vor der eigentlichen Losgehzeit los.
Quality-Time mit den Kindern
Das sind vielleicht DIE wichtigsten Momente am Tag. Nehmt Euch Zeit mit Euren Kindern. Wir sagen natürlich auch „Nein, es geht jetzt gerade nicht“, aber im Großen und Ganzen versuchen wir beide viel Zeit mit unseren zu verbringen. Das gibt einem so viel. Und ich würde das würde als eine wertvolle Auszeit sehen. Keine Sorgen, keine Probleme, kein Abwasch, keine Email oder Anruf kann das stören und so kommt die Erholung ganz von selber.
Last but not least – Nehmt jeden Tag wie er kommt
Das ist ein Tipp, den ich mir auch immer wieder vor Augen halten muss. Mit kleinen Kindern ist immer irgendetwas los. Es läuft nie nach Plan. Diese Woche zum Beispiel hätte ich massenweise Dinge zu tun. Wir wollten eigentlich umräumen und dann ist ja noch die Arbeit und neue Projekte. Und was passiert? Am Wochenende bekommt Lenny Fieber und er kann nicht in die Kita gehen. Heute am Mittwoch, Lenny geht es etwas besser, hat Leon Fieber und auch er ist daheim. Die armen Zwerge. Aber was soll man tun? Wir nehmen es hin, denn auch das geht vorüber und bis dahin ist es eben wie es ist!
So meine lieben Leser, auch wenn dieser Post nicht ganz typisch für meine Webseite ist, so ist es mir wichtig mit Euch zu teilen, wie wir uns erholen und was wir tun um den Überblick zu behalten. Ich hoffe wirklich, dass Euch die ein andere Strategie hilft zu entspannen und das Familienleben weiterhin zu genießen. Liebe Grüße