Es ist nicht einfach bei all dem Superfood den Überblick zu behalten, aber ich glaube das Amaranth eines von denen ist, mit denen man sich ein wenig mehr beschäftigen sollte. Diese kleinen sogenannten Pseudogetreidekörner sind Quinoa sehr ähnlich, haben aber neben dem hohen Anteil an Proteinen auch noch andere wichtige und nahrhafte Inhaltsstoffe, die es Wert sind, genannt zu werden. Lest weiter und erfahrt, was das so ist.
Amaranth findet sich immer öfter in Produkten, die im Supermarkt in der gesunden sowie alternativen Abteilung zu finden sind. als Zutat in Granola-Riegeln oder gepufft im Müsli ist es mittlerweile auch weit verbreitet. Aber auch als Korn an für sich lässt es sich wunderbar leicht und vielseitig verarbeiten. Es gibt jedoch noch ein paar andere gute Gründe, warum man das Pseudogetreide Amaranth essen sollte:
1. Was ist Amaranth und wo kommt es her?
Wie Quinoa ist Amaranth ein sogenanntes Pseudogetreide. Es werden die Samen der Amaranth-Pflanze gegessen und an einer Pflanze sind ca. 60,000 essbare Samen, die schon die Azteken zu sich genommen haben. Da es aber auch für religiöse Zeremonien eingesetzt wurde, haben die späteren spanischen Eroberern die Amaranth Pflanze verbrannt und sogar verboten. Dennoch hat sie bis heute überlebt und erfreut sich aufgrund ihrer Nährstoffdichte größer werdender Beliebtheit.
2. Amaranth ist glutenfrei
Amaranth ist glutenfrei, was es sehr attraktiv für Menschen macht, denen Gluten Probleme bereitet oder die sich entschieden haben, weitestgehend auf Gluten zu verzichten. Lieben Gruß hier an meine Freundin Franzi, die mich erst auf Amaranth gebracht hat. Durch die Verwendung der kleinen Samen werden glutfrei bereitete Gerichte eine richtige Nährstoffbombe.
3. Vitamine, Mineralstoffe und essenzielle Aminosäuren
Die kleinen Samen steckt voller wichtiger Nährstoffe. So finden sich in Amaranth alle essenzielle Aminosäuren und verschiedenste Vitamine und Mineralien. Erwähnenswert ist hier vor allem die Aminosäure Lysin, die der menschliche Körper nicht selber herstellen kann, aber zum Leben braucht sowie Kalzium, Magnesium, Kalium, Phosphor und Vitamin C. Außerdem enthält Amaranth mehr Eisen als viele andere eisenhaltige Lebensmittel.
4. Protein- und Ballaststoffreich
Amaranth enthält mehr Proteine und Ballaststoffe als viele andere Körner, Samen oder Getreidearten. In 100 g finden sich ca. 14 g Protein und 7 g Ballaststoffe. Im Vergleich dazu finden sich nur ca. 3 g Protein und nur etwa 0.5 g Ballaststoffe in 100 g weißem Reis. Damit sind sie das perfekte Superfood für alle die, die sich vegetarisch oder vegan ernähren und auf eine proteinreiche Ernährung achten. Außerdem unterstützen Ballaststoffe eine gesunde Verdauung.
5. Verwendbarkeit
Die Samen selber lassen sich vielseitig verwenden. In Müsliriegeln zum Beispiel oder gepufft im Müsli selber. Auch zum Frühstück sind sie sehr lecker. Ich habe vor kurzem einen Porridge aus dem Pseudogetreide zubereitet. Das Rezept dazu findet ihr hier. Was weniger bekannt ist, dass man auch die Blätter der Pflanze essen kann. In Asien werden sie in Suppen oder Pfannengerichten verwendet. So kann man fast die ganze Pflanze verwenden.
Und wenn ihr noch mehr über andere heimische oder andere Superfoods, wie Chia Samen, lesen möchtet, dann könnt ihr das hier tun.