Es ist fast Oktober und der Herbst ist da. Er kommt jedoch nicht allein. Indes bringt er viele gesunde Gemüsesorten mit. Blumenkohl, Rote Bete sowie Karotten kommen jetzt frisch vom Feld. Aber auch „mildere“ Sorten wie Fenchel und Kürbis gibt es bald im Überfluss. Saisonales Gemüse ist nicht nur gesund, sondern auch wirklich köstliche. Deswegen habe ich zehn von ihnen rausgesucht und teile hier Rezepte und Informationen mit Euch.
5 gute Gründe für mehr saisonales Gemüse auf dem Tisch
Der Herbst ist eine tolle Zeit um mit frischem Gemüse zu experimentieren. Da die Auswahl riesig ist, macht es besonders viel Spaß neue Rezepte auszuprobieren beziehungsweise alte den verfügbaren Produkten anzupassen. Dabei dürft ihr richtig kreativ werden. Denn es gibt noch so viel mehr zu kochen als Kürbissuppe und Kartoffeln mit Quark. Aber bevor wir zu den Rezepten kommen, möchte ich Euch fünf gut Gründe nennen, warum man sooft wie möglich saisonales Gemüse essen sollte.
Saisonales Gemüse schmeckt einfach besser
Obgleich man beim Einkaufen das Gefühl bekommt, dass alles immer verfügbar ist, ist es jedoch ein Unterschied, ob man frisches oder nachgereiftes Gemüse kauft. Saisonuntypisches Gemüse schmeckt oft sowohl fad als auch wässrig. Das ist ja auch kein Wunder, denn zu früh geerntetes Gemüse muss künstlich nachreifen. Durch die angewandten Methoden wird der Reifeprozess verkürzt. Das ist schade, denn dieser ist wichtig, damit ein Produkt seinen eigentlichen Geschmack entfalten kann. Hat das Gemüse ausreichend Zeit zu reifen, dann schmeckt es einfach besser. Probiert es doch mal aus und ihr werdet sehen, dass es wirklich so ist.
Es ist billiger
Wenn lokale Bauern große Mengen Gemüse ernten, dann reduzieren sich die Kosten für alle. Kurze Transportwege tragen ebenso zu niedrigeren Kosten bei, wie die damit verbundenen kurzen Lagerzeiten. Das alles wirkt sich positiv auf den Verkaufspreis aus. So kommt es, dass saisonale Produkte tatsächlich billiger sind. Vergleicht doch einfach mal saisonales Gemüse mit dem anderen.
Es ist gesünder
Gemüse enthält von Natur aus Antioxidantien, Vitamine, Folate sowie Carotine in unterschiedlichen Mengen. Ferner ist es reich an Mineralstoffen und in manchen findet man sogar gute Fette. Da lange Lagerzeiten diese Vorkommen drastisch reduzieren, sollte man zu dem Gemüse greifen, das regional und saisonal angeboten wird. Es ist einfach gesünder, da beisst die Maus keinen Faden ab.
Regionales und saisonales Gemüse enthält weniger unkontrollierte Substanzen
Während die bei uns angebauten Gemüsesorte gut überwacht sind, kann man sich bei denen, die aus anderen Regionen der Welt kommen nicht sicher sein. Regelmässige Kontrollen der heimischen Bauernbetriebe verschaffen eine gewisse Sicherheit, dass nur zugelassene Pestizide, Herbizide und Fungizide verwendet werden. Auch wenn man lieber komplett darauf verzichten sollte, so ist es doch einfach beruhigend zu wissen, dass diese überwacht werden. Aus diesem Grund sollte man sooft wie möglich auf saisonale und regionale Lebensmittel zurückgreifen. Bio wäre natürlich am besten, aber das sollte jeder selber entscheiden. Das ist nicht nur besser für uns, sondern schont auch Ressourcen und die Umwelt.
Es ist umweltfreundlicher
Um der Umwelt zu helfen, sollten wir sooft wie möglich saisonales Gemüse kaufen. Und zwar reduziert der Verkauf heimischer Produkte die Nachfrage nach Sorten aus anderen Regionen der Welt. Weil sich dadurch Transportwege verkürzen, verringert sich unser CO2-Fussabdruck. Lagerung und Weitertransport fallen weg, somit sinkt der Verbrauch an Energie. Deswegen kauft saisonal und regional.
Diese zehn Gemüsesorten wachsen im Oktober und so gesund sind sie
Die folgenden zehn Gemüsesorten gehören zu den beliebtesten beziehungsweise meist verkauften Produkten im Oktober. Obgleich die Sorten vielleicht nicht die aufregendsten sind, so ist es die Zubereitung ganz bestimmt. Freut Euch auf Kürbis-Muffins sowie Rosenkohl zum Frühstück. Schreibt mir doch einfach, was ihr denkt oder schickt mir Eure Ideen und Rezepte. Ob per Email oder als Kommentar, ich freue mich auf Euer Feedback.
SPINAT ist nicht nur saisonales Gemüse im Oktober, sondern auch Superfood
Spinat ist nicht nur kalorienarm, sondern enthält auch:
- B-Vitamine,
- Vitamin C,
- Beta-Carotine, die während der Verstoffwechselung in das Pro-Vitamin A umgewandelt werden,
- Kalzium,
- Kalium,
- Magnesium sowie
- Eisen.
Das grüne Blattgemüse lässt sich auf viele Arten zubereiten, aber das Frühstücksrezept für gebackene Eier mit Spinat und Pilzen findet ihr hier.
ZUCCHINI schmeckt nicht nur im Sommer gut
Zucchinis sind nicht nur verdauungsfördernd, kalorienarm sondern enthalten auch:
- Kalzium,
- Eisen,
- B-Vitamine,
- Beta-Carotine,
- Vitamin C sowie
- Magnesium.
Für diese überaus köstlichen Zucchinipuffer clickt hier und genießt die Vielfalt, die sich mit sich bringen.
KÜRBIS – Es gibt soviel Sorten aus denen man tolle Gerichte zaubern kann
Kürbis enthält nicht nur
- Beta-Carotin,
- Kalium,
- Kalzium,
- Magnesium,
- Eisen,
- Ballaststoffe,
- Serotonin,
- Vitamin E,
- Linolsäure, sondern auch
- Omega-3-Fettsäuren.
Das Rezept für diese hübschen und leckeren Muffins mit Kürbis gibt es hier.
BROKKOLI ist ein kräftiges sowie saisonales Gemüse
Brokkoli gilt als heimisches Superfood und steckt voller:
- Vitamin C,
- Vitamin K,
- Calcium,
- Beta-Carotine,
- Senfölglykoside,
- Kalzium,
- Kalium,
- Magnesium und
- Phosphor.
Das Rezept für diesen gerösteten Brokkoli auf Couscoussalat findet ihr hier.
GRÜNKOHL schmeckt nicht nur zu Weihnachten gut
Grünkohl ist gesund und besonders geeignet für alle, die sich basisch ernähren. Er gilt als Alterntive zu tierischem Eiweiß und zeichnet sich durch einen hohen Anteil an
- Calcium,
- Eisen,
- Vitamin K,
- Vitamin C sowie
- antioxidativer wirksamer Pflanzenstoffe aus.
Klickt hier für das Frühstücksrezept für gebackenes Omelett mit Grünkohl.
FENCHEL ist eine saisonales Gemüse, dass auch eine erfrischenden Note hat
Fenchel enthält wirklich viele gute Nährstoffe, dazu gehören
- Vitamin C
- Vitamin A,
- Vitamin K,
- Vitamin E,
- Folsäure,
- Beta-Carotin,
- Kalium,
- Kalzium,
- Magnesium,
- Mangan und
- Eisen.
Um diese leckere vegetarische Lasagne nachzukommen, klickt einfach hier.
KARTOFFELN müssen weder langweilig noch fade sein
Zwischen den verschiedenen Kartoffelsorten gibt es kaum Unterschiede hinsichtlich der Inhaltsstoffe. Sie enthalten
- Kohlenhydrate,
- Kalium,
- Magnesium,
- Eisen,
- B-Vitamine und
- Vitamin C.
Indische Kartoffeln mit Spinat sind mal etwas anderes. Das Rezept gibt es hier.
KAROTTEN – umso öfter, desto besser
Möhren kommen auch im Oktober frisch vom Feld. Sie sind kalorienarm und enthalten
- Alpha- als auch Beta-Carotin,
- Vitamine der B-Gruppe, vor allem Vitamin B1, B2 und B6,
- Vitamin C,
- Vitamin E,
- Kalium,
- Phosphor,
- Magnesium und
- Eisen.
Ein ausgefallenes Rezept für geröstete Möhren mit Pistazien und Koriandersamen findet ihr hier.
ROSENKOHL kann man braten sowie zum Frühstück essen
Rosenkohl enthält
- Vitamin A,
- Vitamin C,
- Eisen,
- Kalium,
- Kalzium,
- Magnesium und
- Glukosinolate, die zur Gruppe sekundärer Pflanzenstoffen gehören.
Dieses ungewöhnliche Rezept für Rosenkohl zum Frühstück findet ihr hier.
ROTE BETE sieht nicht nur gut aus, sondern schmeckt auch wirklich gut
Das heimische Superfood wird immer beliebter und enthält
- Kohlenhydrate,
- Folsäure,
- Mangan,
- Eisen,
- Magnesium,
- Phosphor,
- Kalium,
- Vitamin C,
- einigen B-Vitaminen und
- Betanin.
Rote Bete als Dip mit Cashewkernen ist wirklich gut und hier geht es zum Rezept.