Du willst Hummus selbst machen und suchst ein schnelles und einfaches Rezept? Perfekt! Mit Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas zauberst du im Handumdrehen cremigen Hummus – ideal zum Dippen, Streichen oder als Beilage.
Hier erfährst du alles, was wichtig ist: vom Grundrezept über Toppings, Tipps zur Haltbarkeit und Lagerung bis zu spannenden Varianten wie Rote-Bete-, Kürbis- oder Avocado-Hummus. Außerdem erkläre ich dir, was Tahin ist, warum es in Hummus gehört und welche Alternativen es gibt.

Was ist Hummus?
Hummus ist ein cremiger Dip aus dem Nahen Osten, der traditionell aus Kichererbsen, Tahin (Sesampaste), Olivenöl, Zitronensaft, Knoblauch und Gewürzen besteht. Er ist vegan, proteinreich und vielseitig einsetzbar.
Warum Tahin in Hummus gehört
Tahin ist eine Paste aus fein gemahlenem Sesam. Sie sorgt für das typische, leicht nussige Aroma und eine besonders cremige Konsistenz. Außerdem liefert Tahin gesunde Fette, Calcium und Eiweiß. Wenn du Tahin nicht magst oder nicht zu Hause hast, kannst du es durch Mandelmus, Cashewmus oder sogar etwas griechischen Joghurt ersetzen – das verändert aber den Geschmack und macht den Hummus etwas weniger klassisch. Probier doch einfach alles aus und lass mich wissen, was Du denkst.

Hummus selbst machen: So schnell und einfach geht das
Die Zutaten bekommst du in jedem gut sortiertem Supermarkt. Und das alles brauchst Du:
Zutaten für eine Schale Hummus:
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 240 g Abtropfgewicht)
- 1 EL Tahin
- ½ TL gemahlener Zimt
- ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ TL gemahlener Kardamom
- 1 TL Salz
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- 50–80 ml Wasser (je nach gewünschter Cremigkeit)
Topping für Olivenöl mit geröstetem Knoblauch
- 5 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL frische Oreganoblätter
- 1 Zimtstange
Zubereitung:
- Die Kichererbsen in ein Sieb geben, gründlich abspülen und abtropfen lassen.
- Kichererbsen, Tahin, Zimt, Kreuzkümmel, Kardamom, Salz, Olivenöl und ca. 50 ml Wasser in ein hohes Gefäß geben.
- Mit dem Stabmixer alles fein pürieren. Ist der Hummus zu fest, esslöffelweise mehr Wasser dazugeben, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist.
- Hummus mit Zitronensaft abschmecken und bei Bedarf nachsalzen.
- Für das Topping Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Knoblauch in feine Scheiben schneiden, Oreganoblätter abzupfen.
- Knoblauch, Oregano und Zimtstange ins Öl geben und rösten, bis der Knoblauch goldbraun ist.
- Hummus in einer Schale anrichten, mit einem Löffel eine Mulde formen und das aromatisierte Öl samt Knoblauch, Oregano und Zimtstange darübergeben.
Tipps für die perfekte Zubereitung
Damit Dein Hummus perfekt wird, beachte die folgenden Tipps:
- Je länger du pürierst, desto cremiger wird dein Hummus.
- Für extra Cremigkeit kannst du die Kichererbsen vorher kurz in heißem Wasser ziehen lassen oder die Häutchen abreiben – das ist aber kein Muss.
- Zitronensaft gibt dem Hummus Frische. Wer mag, fügt 1–2 EL frisch gepressten Zitronensaft hinzu.

Haltbarkeit und Lagerung von selbst gemachtem Hummus
So lange hält sich selbst gemachter Hummus:
- Im Kühlschrank: Hummus hält sich luftdicht verschlossen 3–5 Tage. Mit etwas Olivenöl bedeckt bleibt er besonders frisch.
- Einfrieren: Du kannst Hummus portionsweise einfrieren. Im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen und vor dem Servieren gut umrühren.
- Haltbarkeit verlängern: Um die Haltbarkeit zu optimieren und den Dip frisch zu halten, sollte der Hummus immer mit einem sauberen Löffel entnehmen, damit er nicht schneller verdirbt.
Anzeichen für verdorbenen Hummus
Um sicherzustellen, dass dein Hummus noch genießbar ist, achte auf folgende Anzeichen:
- Geruch: Ein säuerlicher, unangenehmer oder ungewöhnlicher Geruch ist ein klares Warnsignal.
- Aussehen: Schimmelsporen, eine starke Farbveränderung oder eine veränderte Konsistenz deuten darauf hin, dass der Hummus verdorben ist. Auch eine Trennung von Öl und Wasser kann ein Hinweis sein.
- Geschmack: Ein seltsamer Geschmack sollte dich ebenfalls vom Verzehr abhalten.

Hummus-Varianten: Mehr Geschmack, mehr Farbe!
Lust auf Abwechslung? Probiere diese Varianten:
- Rote-Bete-Hummus: 100 g vorgekochte Rote Bete mitpürieren – ergibt eine tolle Farbe und erdigen Geschmack. Bitte darauf achten, dass die Menge des Wassers angepasst wird. Vorgekochte Rote Bete enthält schon Wasser und kann den Hummus flüßig machen, wenn zu viel Wasser hinzugefügt wird.
- Kürbis-Hummus: 100 g gegarten Hokkaido- oder Butternut-Kürbis mit in den Mixer geben. Auch hier auf die Menge des zugefügten Wassers achten, da gegarter Kürbis auch Wasser enthält.
- Avocado-Hummus: 1 reife Avocado mit den Kichererbsen pürieren – macht den Hummus besonders cremig und mild. Diese Version schmeckt auch Kindern. Zumindest meine essen das sehr gerne.
- Scharfer Hummus: Mit Chiliöl, Harissa oder Cayennepfeffer würzen.
- Kräuter-Hummus: Frische Petersilie, Koriander oder Minze mitpürieren.
Toppings: Das passt noch auf selbst gemachten Hummus
Neben dem aromatischen Oliven-Knoblauch-Öl kannst du deinen Hummus auch so toppen:
- Geröstete Kichererbsen
- Pinienkerne oder Sesam
- Granatapfelkerne
- Paprikapulver oder Sumach
- Frische Kräuter wie Petersilie, Koriander, Minze
- Gehackte Oliven
- Feta oder veganer Feta

Wozu passt Hummus?
Hummus ist ein echtes Allroundtalent! Du kannst ihn genießen als:
- Dip zu Gemüsesticks, Crackern oder Fladenbrot (Pita, Naan, Baguette)
- Brotaufstrich
- Beilage zu Falafel, gegrilltem Gemüse oder Fleisch
- Sauce zu Bowls, Wraps oder Sandwiches
- Topping für Salate
- Füllung für Ofenkartoffeln
Die Liste ist endlos. Verrate mir doch, zu was Du Deinen Hummus am liebsten isst. Schreibe mir oder Hinterlasse einen Kommentar.
Fazit: Hummus selbst machen ist kinderleicht
Hummus selbst machen ist wirklich kinderleicht. Mit vorgekochten Kichererbsen und ein paar Gewürzen hast du in wenigen Minuten einen gesunden, cremigen Dip zubereitet, der sich nach Lust und Laune variieren lässt. Ob klassisch, mit Rote Bete, Kürbis oder Avocado – probiere dich durch und finde deine Lieblingsvariante!


Hummus selbst machen: Einfaches Rezept mit Kichererbsen aus der Dose oder dem Glas
- Total Time: 10 minutes
- Yield: 4 Portionen
Beschreibung
In wenigen Minuten und mit nur ein paar Zutaten hast Du einen leckeren Hummus selbst gemacht.
Zutaten
Zutaten für eine Schale Hummus:
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 240 g Abtropfgewicht)
- 1 EL Tahin
- ½ TL gemahlener Zimt
- ½ TL gemahlener Kreuzkümmel
- ½ TL gemahlener Kardamom
- 1 TL Salz
- 1 EL Zitronensaft
- 2 EL Olivenöl
- 50–80 ml Wasser (je nach gewünschter Cremigkeit)
Topping für Olivenöl mit geröstetem Knoblauch
- 5 EL Olivenöl
- 2 Knoblauchzehen
- 1 TL frische Oreganoblätter
- 1 Zimtstange
Zubereitung
- Die Kichererbsen in ein Sieb geben, gründlich abspülen und abtropfen lassen.
- Kichererbsen, Tahin, Zimt, Kreuzkümmel, Kardamom, Salz, Olivenöl und ca. 50 ml Wasser in ein hohes Gefäß geben.
- Mit dem Stabmixer alles fein pürieren. Ist der Hummus zu fest, esslöffelweise mehr Wasser dazugeben, bis die gewünschte Cremigkeit erreicht ist.
- Hummus mit Zitronensaft abschmecken und bei Bedarf nachsalzen.
- Für das Topping Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erwärmen. Knoblauch in feine Scheiben schneiden, Oreganoblätter abzupfen.
- Knoblauch, Oregano und Zimtstange ins Öl geben und rösten, bis der Knoblauch goldbraun ist.
- Hummus in einer Schale anrichten, mit einem Löffel eine Mulde formen und das aromatisierte Öl samt Knoblauch, Oregano und Zimtstange darübergeben.
- Prep Time: 10 Min
- Category: Dip
- Cuisine: International
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